In seinen Geschichten geht es nicht um das, was das Foto zeigt, vielmehr sind es Geschichten und Märchen voller Fantasie, zu unterschiedlichsten Themen mit denen Kinder des 21. Jahrhunderts konfrontiert sind.
„Wie sah die Welt aus, die sich links und rechts dieser festgehaltenen Augenblicke gerade abgespielt haben muss? Was war geschehen, als der Fotograf seine Kamera längst weggepackt und sich auf die Suche nach dem nächsten Motiv gemacht hatte?“
„Das Faszinierende dieser Arbeit bestand darin, der unbestreitbaren Realität (der Fotos) eine neue, andere Wirklichkeit hinzuzufügen. Denn es gibt nicht nur die, die mit unseren Sinnen wahrnehmbar ist, sondern – das wissen wir aus der Tierwelt – eine fast unendliche Zahl: Der Hund hört, die Fledermaus spürt, die Maus riecht, wozu wir nicht imstande sind, was für uns nicht existent ist, für die Tiere jedoch sehr wohl – DEREN Wirklichkeit, die sich ganz real neben der unseren abspielt…“
Die indische Bettlerin mit ihrem Kind wird für einen vom Burn-Out geplagten Manager zum Wendepunkt seines Lebens.
Das Mädchen mit einer Python um den Hals führt direkt in ein wunderschönes Märchen.
Hinter dem Bild einer „Hijra“ (Transgender) offenbart sich das Leid eines homosexuellen Jugendlichen im Indien der 80er Jahre.
Das Porträt eines Jungen und einer Kuh führt in die Märchenwelt Irlands und ein junger Schafhirte mit seinen Schafen direkt in die nicht minder „fabelhafte“ Welt von Instagram.
Die Bilder aus Afghanistan, Pakistan, Syrien erzählen vom unfassbaren Leid der Kinder inmitten von Krieg und Flucht – jedoch immer mit dem, Märchen innewohnenden Antlitz einer Hoffnung.
Historische Ereignisse (Madagaskar), technische Errungenschaften (Myanmar), durch Religionen bedingte „Wunder“ (Indonesien) werden mit jener Selbstverständlichkeit erzählt, mit der seit Jahrtausenden das Mythische versucht, das Unerklärliche für uns Menschen sichtbar, spürbar zu machen.
25 Augenblicke, die zu 25 Geschichten führten und von 25 Fotos illustriert werden – das ist DER AUGENBLICK DER KINDER…